Pflanzenaquarium

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Ein Pflanzenaquarium für Diskusfische
von Jörg Ohliger

Die Hälterung von Diskusfischen in bepflanzten Aquarien wird von jeher kontrovers diskutiert, da Pflanzen im natürlichen Lebensraum der Diskusfische nicht vorkommen. Aus Sicht der Fische ist sicherlich nichts gegen die Pflanzen einzuwenden, verbessern sie doch sogar die Wasserqualität und bieten den Tieren Rückzugsmöglichkeiten. Und an der unbestritten dekorativen Wirkung eines Pflanzenaquariums dürften sich wohl allenfalls Puristen stören. Doch wie ist ein solches Becken aufzubauen, welche Technik ist sinnvoll und welche Pflegemaßnahmen sind notwendig? Der Markt ist voll von Literatur zu diesen Themen. Leider wird man beim Studium der Bücher feststellen, dass sich die Aussagen oftmals widersprechen. Woran liegt das? Ein Aquarium ist ein Biotop auf kleinstem Raum, in dem äußerst komplexe Vorgänge ablaufen. Eine Fülle von Faktoren greift ineinander und erzeugt ein Klima, in dem Fische und Pflanzen entweder gedeihen oder auch nicht. Grundsätzlich gibt es sicher viele unterschiedliche Wege zu einem funktionierenden Aquarium. Andererseits kann die Veränderung einzelner Faktoren zu Erfolg oder Misserfolg führen, wobei Ursache und Wirkung nicht immer leicht zuzuordnen sind. Der folgende Erfahrungsbericht beschreibt einen der möglichen Wege, ein funktionierendes Pflanzenaquarium mit Diskusfischen aufzubauen und zu betreiben am Beispiel meines Wohnzimmeraquariums.

Beckengröße, Schrank
Das silikonverklebte Ganzglasbecken mit den Abmessungen LxHxT 200x65x70 cm, Bruttoinhalt von 910 Liter, steht auf einer Unterkonstruktion aus 9 Holzstützen 9x9 cm innerhalb einer Schrankverkleidung. Ein Ausgussbecken (einfaches Waschbecken), im Seitenschrank montiert, wird für eine Wasserwechselautomatik genutzt.

Filtertechnik
Zwei Schnellfilter mit einer Förderleistung von effektiv je ca. 1000 l/h (Nennleistungen 1200 bzw. 1500l/h) sorgen für die Entfernung von Schwebstoffen und erzeugen die für das Gedeihen der Wasserpflanzen notwendige Strömung.
Einer der beiden Schnellfilter (Innenfilter "Power Paket" mit drei ineinander steckbaren Filterkammern) ist für das Auge des Betrachters unsichtbar hinter der Dekoration aus Moorkienwurzeln verborgen. Bei dem zweiten Schnellfilter handelt es sich um eine Turbelle mit Filterpatrone, die in eine Vorkammer des Langsamfilters integriert ist.
Das kleine Filtervolumen der Schnellfilter verhindert eine ausgeprägt biologische Filterwirkung, die bei dem hohen Durchsatz unter den sauerstoffreichen Bedingungen zum massiven Ausfällen von Spurenelementen führen würde. Sichtbare Folge wäre Algenvermehrung und kümmerlicher Pflanzenwuchs. Die Schnellfilter werden ca. alle 14 Tage gereinigt.

Der Abbau der Stoffwechselprodukte (Nitrifikation) erfolgt in einem biologischen Langsamfilter. Eine senkrechte Glasplatte trennt vom Schwimmraum eine hintere Ecke (Kantenlänge ca. 50 cm) ab. Dieser Bereich ist unterteilt in die kleine Einlaufkammer, die Luft/CO2-Kammer, die Schnellfilterkammer (s.o.) und den Langsamfilter. Die Langsamfilterkammer ist mit 5 übereinanderliegenden Matten aus 10 cm starkem, offenporigem Filterschaumstoff (insgesamt ca. 50 Liter) gefüllt. Das Material eignet sich meiner Ansicht nach hervorragend, da es große Mengen Schlamm einspeichern kann ohne Schwebstoffe passieren zu lassen. Der Schlamm enthält riesige Mengen nützlicher Bakterien, die die Nitrifikation (1,2) der Stoffwechselprodukte bewerkstelligen. Der Schaumstoff hat nahezu kein wasserverdrängendes Eigenvolumen, somit beträgt die Verweilzeit des Wassers im Filtermaterial bei einem Durchsatz von 350 l/h (Turbelle, Nennleistung 440 l/h) durchschnittlich ca. 8,5 Minuten. Infolge des Sauerstoffverbrauches der Bakterien während dieser Zeit entstehen sauerstoffarme Zonen, in denen eine begrenzte Denitrifikation (1,2) stattfinden kann und bereits ausgefällte Spurenelemente durch Reduktion gelöst und den Pflanzen wieder zugänglich gemacht werden. Ein derartiger Langsamfilter verhindert im Gegensatz zu schneller durchströmten Biofiltern und Rieselfiltern das Ansteigen des Redoxpotenzials in pflanzenunzuträgliche Bereiche.
Der Langsamfilter wird alle 1-2 Jahre gereinigt, indem die oberen Schaumstoffmatten gründlich ausgewaschen und mit den die unteren, noch relativ sauberen Matten getauscht werden.

Alle Filtersysteme saugen auf der rechten Beckenseite an und fördern das Wasser über PVC-Rohrleitungen auf die linke Beckenseite, so dass eine gleichmäßige, optisch kaum wahrnehmbare Strömung von links nach rechts in Richtung der Filtereinläufe entsteht. Die hohe Förderleistung insbesondere der Schnellfilter in Verbindung mit der gleichgerichteten Strömung ohne ausgeprägte Turbulenzen gewährleisten eine effektive Entfernung aufgewirbelter Schwebstoffe.

Heizung
Die Grundlast der Beckenheizung übernimmt eine elektronisch geregelte Bodengrundheizung (24 Volt-Heizkabel, 100 Watt). Bei Bedarf schaltet sich ein in der Schnellfilterkammer untergebrachter Stabheizer (150 Watt) zu. Die Bodengrundheizung soll eine gezielte, jedoch schwache Durchströmung des Bodengrundes erreichen und dadurch Fäulnisherde verhindern, Denitrifikation in den tiefen, sauerstoffarmen Zonen des Bodengrundes ermöglichen sowie das Redoxpotenzial des Wassers zugunsten des Pflanzenwuchses senken. Meine Beobachtungen scheinen die oft nachgesagte Wirkung auf den Cryptocorynenwuchs zu bestätigen. Wichtig ist, dass die Leistung der Bodenheizung nicht zu groß dimensioniert wird. Sonst werden nach dem Einschalten durch den Temperaturregler die im Bodengrund lebenden Bakterien "gekocht" und nach Erreichen der oberen, eingestellten Temperatur geht die Heizung für viele Stunden außer Betrieb. Das Milieu im Bodengrund wechselt dauernd von sauerstoffreich nach sauerstoffarm und von heiß nach kalt. Solche Bedingungen erschweren die Bildung nützlicher Bakterienkulturen und begünstigen die Entstehung von Fäulnisherden.

Bodengrund
Als Ausgangsmaterial für den Bodengrund verwende ich Reinsand aus dem Baustoffhandel, Körnung 0-3 mm. Der Sand wird durch ausgiebiges Waschen von Lehm und Feinbestandteilen (ca.<1mm) befreit. Mit dem verbleibenden Kornspektrum ist eine ausreichende Wasserzirkulation (auch unterstützt durch die Bodenheizung) im Boden gewährleistet. Besteht der Bodengrund aus zu grobem Material, können sich die für das Wassermilieu so wichtigen sauerstoffarmen Zonen nicht ausreichend ausbilden (1). Leicht feststellbare Folge sind erhöhte Nitratwerte. Futterreste und Stoffwechselendprodukte sinken in die Zwischenräume und bilden Fäulnisherde. Nach meinen Beobachtungen neigen Aquarien mit grobem Bodengrund auffallend häufig zu übermäßigem Algenwuchs.
Die Höhe des Bodengrundes beträgt ca. 7 cm (Vordergrund) bis 15 cm (Hintergrund). Aus optischen Gründen habe ich den Sand teilweise mit einer dünnen Schicht dunkelbraunem Kies (Körnung ca. 5 mm) abgedeckt.

Beleuchtung
Das Aquarium wird von 5 Leuchtstoffröhren je 58 Watt, Fabrikat Osram Lumilux, beleuchtet. Als Lichtfarben sind eingesetzt (von vorne nach hinten): 3x 11 (Tageslicht), 1x 31 (Warmton) und 1x 76 (Natura). Die Leuchtstoffröhren werden über elektronische Vorschaltgeräte betrieben und in 3 Gruppen (1+2+2 Röhren) gestuft ein- und ausgeschaltet. Die Gesamtbeleuchtungszeit beträgt 13 Stunden, davon 7 Stunden mit 5 Röhren, 3 Stunden mit 3 Röhren und weitere 3 Stunden mit nur einer Röhre. Eine Deckscheibe verwende ich wegen des Helligkeitsverlustes nicht.
Die Leuchtstoffröhren haben eine Lebensdauer von mehreren Jahren. Sie büßen bei Verwendung elektronischer Vorschaltgeräte im ersten halben Jahr knapp 10 % der Lichtleistung ein und stabilisieren sich dann bis zum Ausfall bei mind. 88 % der Anfangslichtleistung (3). Ein vorzeitiger Austausch würde nur im ersten halben Jahr nennenswerten Erfolg bringen, ist aber angesichts der hohen Röhrenpreise nicht wirtschaftlich.
Die Beleuchtungsintensität muss in Einklang stehen mit anderen Faktoren wie Wassertemperatur, Düngung, CO2-Gehalt, Wasserwechsel und Strömung. Zu berücksichtigen ist auch eine evtl. Abschattung durch Schwimmpflanzen und Pflanzenblätter (in meinem Aquarium nicht unerheblich). Bei der Auswahl der Lichtfarben kann man sich meiner Ansicht nach vom persönlichen Geschmack leiten lassen. Die Pflanzen stellen sich nach einer Gewöhnungsphase darauf ein.

Sauerstoff
Einerseits ist für das Wohlbefinden und eine dauerhafte Gesundheit der Fische ein ausreichender Sauerstoffgehalt des Wassers über 24 h/Tag unbedingt erforderlich. Andererseits verschlechtern unnatürlich hohe Sauerstoffgehalte nahe der Sättigungsgrenze das Wuchsklima für die Wasserpflanzen durch Ausfällen der Spurenelemente (Eisen, Mangan usw.) (1). Tagsüber sorgen die Wasserpflanzen für eine ausreichende Sauerstoffversorgung, nachts schaltet sich eine kleine Membranluftpumpe zu. Der Ausströmer ist in der Luft/CO2-Kammer des Filters untergebracht (s.o.). Das Wasser durchströmt die Kammer im Gegenstrom zur Luft und gewährleistet so eine lange Verweilzeit der Luftblasen im Wasser und einen effektiven Stoffaustausch.

Pflanzen, Dekoration
Die Rück- und Seitenwände sind mit Wurzeln aus dem Moor dekoriert. Zwischen den Wurzeln wachsen Vallisneria gigantea, Echinodorus amazonicus, Microsorium pteropus (Javafarn), Limnophila aquatica und an der Oberfläche Ceratopteris thalictroides (Schwimmpflanzen), die mit ihren "Schwimmwurzeln" den dekorativen Eindruck des Holzes unterstreichen. Im Mittelbereich sind Heteranthera zosterifolia (z.Zt. wegen des hohen Pflegeaufwandes entfernt), Nymphaea lotus rot und grün, Cryptocoryne balansae und Anubias barteri angeordnet. Den Vordergrund gestalten Echinodorus tenellus, Cryptoryne wendtii (eine grüne und eine bräunliche Sorte). Die Abschattung ausgewählter Zonen des Hintergrundes durch die Schwimmpflanzen und eine aus dem Vordergrund bis fast zur Rückwand gezogene Cryptocorynen-Straße erzeugen ein Gefühl großer Beckentiefe.
Die genannten Pflanzen haben sich unter den gegebenen Wasser- und Temperaturbedingungen im Laufe der Zeit als besonders geeignet erwiesen. Zu beachten ist, dass Cryptocorynen die Strömung lieben (vor allem crypt. balansae).
Algen auf Pflanzenblättern und auf der Dekoration sind praktisch nicht vorhanden, nur die Frontscheibe muss gelegentlich von Grünalgen befreit werden.

Düngung der Wasserpflanzen
Zur Kohlenstoffversorgung der Wasserpflanzen ist eine CO2-Düngeanlage installiert, bestehend aus einer 6 kg-Flasche, Druckminderer, Nadelventil, Blasenzähler und Porzellanausströmer. Der Porzellanausströmer befindet sich in der Luft/CO2-Kammer des Filters (s.o.) etwa 10 cm unterhalb der Wasseroberfläche. Die CO2-Blasen werden von dem von oben nach unten strömenden Wasser mitgerissen und nahezu vollständig aufgelöst. Lediglich sehr wenige Feinstbläschen erreichen in der anschließenden Schnellfilterkammer die Wasseroberfläche. Eine Flaschenfüllung reicht für etwa 1 Jahr.
Die Zuführung neuer Spurenelemente erfolgt in erster Linie über den Wasserwechsel (s.u.). Bei Bedarf gebe ich zusätzlich einen flüssigen Volldünger (ca. 20 ml/Woche) hinzu. Als Indikator für Mangel an Spurenelementen eignet sich hervorragend die Wasserpflanze Heteranthera zosterifolia: Bevor andere Pflanzen reagieren, werden die frischen Blätter gelblich, und nach Düngerzugabe innerhalb weniger Tage wieder grün.
Wichtig ist, dass nicht allein reiner Eisendünger, sondern höchstens im Mix mit Volldünger eingesetzt wird: Das Eisen fällt durch Oxidation aus und nimmt dabei andere Spurenelemente (z.B. Kupfer, Mangan) mit (4). In großtechnischen Anlagen wird diese sogenannte "Mitreißfällung" gezielt zum Entfernen von Schwermetallen aus Abwasser eingesetzt. Bei einmaliger Anwendung reinen Eisendüngers sind oft Verbesserungen zu erzielen, doch nach wiederholter Verabreichung verarmt das Wasser an Nährstoffen (außer Eisen). Sichtbare Folgen sind Pflanzenwuchsstörungen und Algenvermehrung (nach meiner Beobachtung vor allem Pinselalgen).

Fische
Das Becken wird bevölkert von 15 Pigeon Blood Diskusfischen (Zuchtformen von Symphysodon aequifasciatus haraldi), ca. 50 roten Neon (Paracheirodon axelrodi), 4 bolivianischen Schmetterlingsbuntbarschen (Papiliochromis altispinosus), 10 Panzerwelsen (Corydoras elegans), einer unbekannten Anzahl von blauen Antennenwelsen (Ancistrus dolichopterus) und einem Blauaugen-Harnischwels (Panaque suttoni). Die Diskusfische laichen von Zeit zu Zeit auf Wurzeln oder Pflanzenblättern ab. In der Regel wird das Gelege ein Opfer der Welse, jedoch sind auch schon Larven bis zu einer Woche freigeschwommen. Möglicherweise wurden sie dann von den Salmlern gefressen oder konnten wegen der zu hohen Leitfähigkeit des Wassers nicht überleben.

Wasserwechsel
Der Wasserwechsel erfolgt automatisch. Ein auf den Wasserhahn geschraubtes Magnetventil (Ersatzteil für Waschmaschinen, günstig zu beziehen bei einem großen Elektronik-Versandhaus) öffnet zeitschaltuhrgesteuert und lässt jeden Tag ca. 35 Liter Frischwasser in 2 Stunden über einen Aktivkohlefilter (ca. 2 Liter Kohle) in das Aquarium. Durch eine Bohrung in der Seitenwand des Glasbeckens läuft verdrängtes Altwasser in das Ausgussbecken (s.o.) ab.
Der Aktivkohlefilter besteht aus einem ausrangierten Topffiltergehäuse und war zunächst eine reine Vorsichtsmaßnahme aufgrund der Berichte im "Diskusbrief" über Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser und die "Diskusseuche". Seinen Sinn bestätigt meine Beobachtung, dass die Diskusfische nach einem Austausch der Aktivkohle (die beladene Kohle war ein Jahr in Betrieb) besser in Farbe standen. Für eine gute Abscheideleistung des Filters ist ein sehr langsamer Durchfluss des Wassers durch die Aktivkohle (5) erforderlich.

Wasserwerte
Die Bedeutung der chemischen Wasserwerte wird meiner Ansicht nach oft überschätzt. So ist es keinesfalls notwendig zur Hälterung von Diskusfischen beispielsweise einen ganz bestimmten pH-Wert genau einzustellen. Auch werden sich Probleme mit krankheitsanfälligen Diskusfischen, übermäßigem Algen- und unbefriedigendem Pflanzenwuchs in der Regel nicht durch Absenken der elektrischen Leitfähigkeit beheben lassen. Viel wichtiger sind regelmäßiger Wasserwechsel, ausreichender, aber auch nicht zu hoher Sauerstoffgehalt und ein mäßig durchströmter, großvolumiger Filter. Trotzdem hier die Wasserwerte:

Messgröße

Einheit

Aquarienwasser

Leitungswasser

Temperatur

°C

28-29

8-15

pH-Wert

pH

6,6-6,9

7,6-8

elektr. Leitfähigkeit

mikroS/cm

400-480

430-520

Karbonathärte

°dKH

2,5-3

4-5

Gesamthärte

°dH

ca. 7

ca. 9

Sauerstoffgehalt

mg/l

3-5

nicht gemessen

Nitritgehalt

mg/l

< 0,1

nicht messbar

Nitratgehalt

mg/l

10-15

10-25

CO2-Gehalt

mg/l

15-20

<5


Literaturhinweise:
(1) Krause, Hanns-J.: Handbuch Aquarienwasser
(2) Ohliger, Jörg: Nitrat im Aquarienwasser-Bedeutung und Beeinflussung, DISKUS BRIEF 3/1994 Seite 83,84
(3) Prospekt der Fa. Osram: Vollelektronisches Hochfrequenz-Betriebssystem Quicktronic De Luxe für Leuchtstofflampen Lumilux, 4.Auflage März 1988
(4) Dr. Kassebeer, Gerd: VII Spurenelemente im Aquarium, Aquarium Heute 3/87 Seite 35-37
(5) Krause, Hanns-J.: Aktivkohlefilterung bei Verdacht auf schadstoffhaltiges Wasser - Eigenschaften und richtige Dimensionierung, DISKUS BRIEF 4/1992 Seite 106-110

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